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Geschäftsjahr 2006: Höheres Fördervolumen bei stabiler Ertragsentwicklung

10. Januar 2007

  • Abschlüsse im Fördergeschäft steigen auf 14,5 Mrd €, Bestand mittel- und langfristiger Förderkredite in der Bilanz wächst um 5,3 % auf 36,0 Mrd €
  • Zinsüberschuss und Betriebsergebnis leicht über Vorjahr, Cost-Income-Ratio 17,2 % (17,1)
  • Bilanzsumme 82,5 Mrd € (77,0)

 

Die Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt am Main, konnte das Fördervolumen im Geschäftsjahr 2006 bei leicht verbesserten Erträgen erneut ausweiten.
Auf eine höhere Nachfrage stießen insbesondere die allgemeinen Förderkredite für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum.
Bei den Sonder- und Programmkrediten zur Förderung spezieller Verwendungszwecke konnte das hohe Vorjahresniveau trotz einer ruhigeren Kreditnachfrage im Bereich erneuerbarer Energien fast erreicht werden.
Die Neuabschlüsse im Fördergeschäft summierten sich einschließlich der Prolongationen und Zinsanpassungen auf insgesamt 14,5 Mrd € (12,9).
Davon entfielen 4,2 Mrd € (3,4) auf allgemeine Förderkredite für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, 2,7 Mrd € (2,8) auf Sonder- und Programmkredite, 3,3 Mrd € (3,4) auf verbriefte Finanzierungen und 4,3 Mrd € (3,3) auf Prolongationen und Zinsanpassungen.
In der Bilanz wuchs der Bestand mittel- und langfristiger Förderdarlehen um 5,3 % (6,2) auf 36,0 Mrd € (34,2).

Im Geschäftsjahr 2006 stieg die Bilanzsumme nach ersten Berechnungen um 7,1 % (6,8) auf 82,5 Mrd € (77,0). Da die Förderbank für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum Förderkredite grundsätzlich über andere Banken auslegt, fallen die Forderungen an Kreditinstitute mit einem Anteil von 70,8 % (71,2) bzw. 58,4 Mrd € (54,8) besonders ins Gewicht. Neben dem Kreditbestand leistete auch der Wertpapierbestand einen positiven Wachstumsbeitrag. Das Neugeschäft bei verbrieften Finanzierungen führte zu einem Anstieg des Wertpapierbestandes um 7,9 % (16,8) auf 21,8 Mrd € (20,2).

Zur Finanzierung ihres Aktivgeschäfts nahm die Förderbank im Berichtsjahr 9,9 Mrd € (10,0) mittel- und langfristige Mittel neu auf. Auf Emissionen im Rahmen des Euro-Medium-Term-Note-Programms (EMTN) entfielen 5,5 Mrd € (5,7), auf SEC-registrierte Globalanleihen 3,0 Mrd € (2,6). Darüber hinaus konnten Refinanzierungsmittel in Höhe von 0,8 Mrd € (1,2) im Rahmen des Austral-Dollar-Medium-Term-Note-Programms aufgenommen werden. In der Bilanz beliefen sich die mittel- und langfristigen Fremdmittel am Jahresultimo auf insgesamt 67,5 Mrd € (62,6).

Mit der Kosten- und Ertragsentwicklung zeigte sich der Vorstand in einem ersten Rückblick insgesamt sehr zufrieden. Zinsüberschuss und Betriebsergebnis konnten leicht gesteigert werden. Der Zinsüberschuss erreichte 222,7 Mio € (219,3). Nach Abzug der Verwaltungsaufwendungen erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2006 ein Betriebsergebnis (vor Risikovorsorge und Bewertungsergebnis) von 185,3 Mio € (182,1). Mit 17,2 % (17,1) blieb die Cost-Income-Ratio auf einem sehr niedrigen Niveau. Der Jahresüberschuss wird voraussichtlich 41,0 Mio € (40,0) betragen. 30,8 Mio € (30,0) sollen davon in die Gewinnrücklagen eingestellt werden. Die haftenden Mittel werden durch Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken um weitere 91 Mio € verstärkt.

In der Bilanz 2006 werden die Eigenmittel insgesamt mit 2 842,7 Mio € (2 624,7) ausgewiesen. Neben dem Grundkapital von 135,0 Mio €, den Gewinnrücklagen von 655,5 Mio € (624,7) und dem Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 981,0 Mio € (890,0) enthält dieser Betrag 1 071,2 Mio € (975,0) nachrangige Verbindlichkeiten. Mit 10,7 % (10,6) bzw. 16,8 % (16,7) liegen sowohl die Kernkapitalquote als auch die Gesamteigenkapitalquote weiter deutlich über den bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen von 4 bzw. 8 %.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf gegenwärtigen Erwartungen, Annahmen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen basieren. Hierbei handelt es sich insbesondere um Aussagen hinsichtlich unserer Pläne, Geschäftsstrategien und -aussichten. Wörter wie "erwarten", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "schätzen" und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche zukunftsgerichteten Aussagen. Diese Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen zu verstehen, sondern sie sind vielmehr von Faktoren abhängig, die Risiken und Unwägbarkeiten beinhalten und auf Annahmen beruhen, die sich ggf. als unrichtig erweisen. Sofern keine anders lautenden gesetzlichen Bestimmungen bestehen, können wir keine Verpflichtung zur Aktualisierung der zukunftsgerichteten Aussagen nach Veröffentlichung dieser Information übernehmen.