Nachkriegsmoderne...
Das in den Jahren 1954 bis 1956 errichtete Gebäude der Landwirtschaftlichen Rentenbank im Zentrum Frankfurts zählt zu den bedeutenden architektonischen Kulturdenkmälern der Stadt.
Die Periode der ersten Nachkriegsmoderne knüpft mit ihrem Willen zur Leichtigkeit an das „Neue Bauen“ der 20er und 30er Jahre an und zeichnet sich durch ihre klare Formensprache aus. Typisch sind die sogenannten „Flugdächer“ und die sowohl zweckmäßig als auch filigran anmutenden Rasterfassaden. Beide Elemente prägen auch das Gebäude der Rentenbank.
Das zweiflüglige Bauwerk wurde nach dem Krieg als Sitz der 1949 gegründeten Rentenbank geplant. Die Transparenz und Leichtigkeit der Konstruktion — mit über 700 Fenstern — ist Sinnbild eines hoffnungsvollen Neuanfangs.