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Rentenbank-Gebäude: denkmalgerechter Umbau schreitet voran

Pressemitteilung |

15. Februar 2023

Frankfurt. Nach Abschluss der vorbereitenden Maßnahmen und dem Erhalt der Baugenehmigung ist Anfang Februar 2023 der Startschuss für die umfangreiche Modernisierung des denkmalgeschützten Gebäudes in der Frankfurter Hochstraße gefallen. In den kommenden Wochen wird mit der Revitalisierung und der Aufstockung des fast siebzig Jahre alten Rentenbank-Gebäudes begonnen.

Rendering Rentenbank Hochstraße

Beim Pressegespräch am heutigen Mittwoch gaben Dr. Marc Kaninke, Mitglied des Vorstands der Rentenbank, sowie Benjamin und Felix Jourdan, Architekten des beauftragen Büros Jourdan & Müller Steinhauser PAS, vor Ort einen Einblick in das Bauprojekt. „Das Gebäude der Rentenbank ist ein Stück Frankfurts jüngerer Geschichte. Als guter ‚Unternehmensbürger‘ der Stadt bewahren wir das Baudenkmal in seinem markanten Erscheinungsbild. Unsere Philosophie prägt unser Handeln. Wir wollen im Sinne der Nachhaltigkeit wertvolle Substanz erhalten und gleichzeitig mit dem Modernen verbinden“, erläuterte Dr. Marc Kaninke das Vorhaben während der Besichtigung. „Mit den energetischen, räumlichen und technischen Maßnahmen rüsten wir uns für die Zukunft und wollen zugleich dem Umwelt- und Ressourcenschutz, aber auch den klimatischen Veränderungen gerecht werden“, so Marc Kaninke weiter.

Das Gebäude in der Innenstadt hat für die Rentenbank einen hohen ideellen und historischen Wert. Seit ihrer Gründung 1949 ist die Rentenbank eng mit der Stadt Frankfurt verbunden. Der in den Jahren 1954 bis 1956 entstandene Bürokomplex am Eschenheimer Tor zählt zu den architektonischen Kulturdenkmälern der Mainmetropole. Angelehnt an den Stil des „Neuen Bauens“ der 20er und Anfang 30er Jahre des 20. Jahrhunderts steht die Konstruktion mit über 700 Fenstern und einem offen gestalteten Treppenhaus für Transparenz und Leichtigkeit und ist damit Sinnbild eines hoffnungsvollen Neuanfangs.

Bereits Ende 2020 zog die Belegschaft in das Ausweichquartier „Goldenes Haus“ im Frankfurter Westen um. Inzwischen wurde in der Hochstraße nicht nur der Rückbau abgeschlossen, sondern durch die Mainova AG auch eine Fernwärmeleitung mit Fernwärmeanschluss verlegt. Im nächsten Schritt wird nun die Baustelle eingerichtet. Dazu gehört auch der Rückschnitt von Buschwerk rund um das Gebäude. Anschließend wird die Fassade abgetragen und mit den Arbeiten an der Tiefgarage begonnen. Der planmäßige Wiedereinzug der Rentenbank ist für Mitte 2026 vorgesehen.

 

 

Service:

Die Landwirtschaftliche Rentenbank ist die deutsche Förderbank für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum. Der Förderauftrag schließt neben der Land- und Forstwirtschaft sowie der gesamten Wertschöpfungskette Lebensmittel den Ausbau erneuerbarer Energien ebenso ein wie die Förderung der Bioökonomie. Besonderes Gewicht liegt auf der Innovationsförderung. Sie reicht von der Forschung und Entwicklung an Hochschulen über die Frühfinanzierung agrarnaher Start-ups bis hin zur Markt- und Praxiseinführung neuer Technologien und Produkte. Die Förderinstrumente der Rentenbank sind Zuschüsse, Nachrangdarlehen und Programmkredite. Die Programmkredite werden wettbewerbsneutral über die Hausbanken der Endkreditnehmer vergeben. Die Rentenbank refinanziert Banken, Sparkassen und Gebietskörperschaften mit Bezug zum ländlichen Raum. Die Bank ist eine bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen Rechts, deren Grundkapital von der Land- und Forstwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland aufgebracht wurde. Sie unterliegt dem KWG und wird von der BaFin und der Bundesbank beaufsichtigt. Die Förderbank refinanziert sich an den Finanzmärkten und gehört zu den wenigen Triple-A-Adressen Deutschlands.